Zum sportlichen Ende der Saison und vor allem, um in schöner Atmosphäre bei herrlichen äußeren Bedingungen einen sportlich entspannten Annafestsonntag zu verbringen, trafen sich 32 Spielerinnen und Spieler der SpVgg Jahn und des TC Forchheim auf der Anlage des TC zu einem Vielseitigkeitsturnier.

 

Ausgelost nach dem sogenannten Badmintonmodus gingen die Paarungen in vier Spielrunden á eine Stunde an den Start. Die Aufgabenstellung war ebenso einfach wie anspruchsvoll. Dem Loszufall überlassen war der Startplatz zwischen 1 und 16. Die Positionen 9 bis 16 wussten, daß sie gleich zu Anfang gewinnen mussten, um die obere Hälfte zu erreichen. Die in die obere Hälfte gelosten wußten ebenfalls, daß eine Niederlage im ersten Spiel sie in der unteren Hälfte festnageln würde. Von diesen taktischen Spannungen unberührt gingen alle Spieler entweder auf die vier Tennisplätze oder an die vier weiteren Spielorte, die aufgebaut waren. Neben dem klassischen Tennis-Mixed musste Boule, Wikinger Schach, Mölkky oder Golf gespielt werden. Wenn sich die meisten unter Boule (oder Boccia) und Golf noch etwas vorstellen konnten, so ist Wikingerschach und Mölkky nur denjenigen ein Begriff, die gerne im Freien verrückte Spiele betreiben und dabei vielleicht grillen oder einfach nur gesellig beisammen sind. Die Regeln dieser Holzspiele sind schnell erklärt und die meisten Mitspieler kannten die Spiele bereits von anderen Veranstaltungen. Boule wurde auf den Kieswegen der Anlage und Golf in leicht abgewandelter Form mit Superleichtbällen von der Wiese auf einen Platz gespielt. Das Ziel jeder Spielrunde war, den Gegner mit einem Punkt mehr innerhalb der vorgegebenen Zeit von zwei Mal dreißig Minuten zu schlagen. Ein Sieg verhalf zum Aufstieg in die höhere Tableaugruppe, einen Niederlage bedeutete den Abstieg bis, im schlimmsten Fall, auf den sechzehnten Platz.

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Nach vier Runden und über vier Stunden teils engagiertem und anstrengendem Sport begleitet von viel Gelächter und Freudenschreien konnte die Turnierleitung Sieger und Platzierte beglückwünschen. Im Finale setze sich die Kombination Christiane Grönefeld und Tim Jaeger gegen Caroline Oberg und Tobias Hoch nach zeitweiligem 0:2 Rückstand aus dem Wikingerschach mit 3:2 durch. Platz drei belegten Susanne Sroka und Florian Poesdorf, die sich über eine Nachrücker Wildcard freuten. Als jüngster Spieler im Turnier wurde mit seinen sieben Jahren Bastian Schneider geehrt. Alle anderen freuten sich über den schönen Sonntag und die vielen netten sportlichen Begegnungen, die ihnen der ausgefallene Modus bescherte.

Die Wiederholung am 24. Juli 2016 wurde zum Abschluss gewünscht und auch angekündigt.

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