Überraschung in der Bezirksliga

TENNIS: TC Forchheim besiegt Tabellenführer

Sah der Saisonanfang mit drei verlorenen Spielen für die Damen 40 des TC Forchheim noch sehr düster aus, so konnte am vierten Spieltag daheim gegen die Tabellenführer aus Kipfenberg ein herausragender Erfolg gefeiert werden.

Die Saison hatte für die Damen 40 mit Niederlagen gegen CaM Nürnberg (3:18), TSV Burgfarrnbach (2:19), TC Neustadt/Aisch (9:12) und SV Stammham (5:16) denkbar ungünstig begonnen und Mannschaftsführerin Sabine Schneider konnte vor dem Heimspiel gegen Tabellenführer TC BW Kipfenberg nur hoffen, dass der Trend aus den beiden letzten Spielen gegen Neustadt und Stammham würde fortgesetzt werden können.

Siegerfoto unter dem Regenbogen
Damen_40_Gruppe_Regenbogen_II

Mit dieser Last gingen Ute Dziumbla, Martina Roth und Regina Knoblach in die erste Einzelrunde. Dziumbla musste bereits nach verlorenem erstem Satz gesundheitlich das Spiel abbrechen und Knoblach stand gegen ihre Gegnerin ebenfalls dauernd unter Druck und verlor 1:6, 6:7. Einzig Roth schien sich mit Einzug in den dritten Satz eine Chance erspielt zu haben, musst dann den Matchtiebreak jedoch ebenfalls erfolglos abgeben. (6:3, 1:6, 4:10). Der Druck auf die Spielerinnen der zweiten Runde, Sabine Schneider, Elke Klinsmann und Georgia Wittich-Menne war daher nicht gering. Schneider ging mustergültig voran und erledigte ihre Pflichtaufgabe sehr zügig mit 6:2, 6:0. Klinsmann schaffte nach anfänglicher Unsicherheit einen wichtigen und frenetisch umjubelten Drei-Satz-Sieg (1:6, 6:2, 12:10) und Wittich-Menne ließ die Hoffnung noch mehr aufglimmen, indem sie sicher mit 6:1, 6:3 dominierte.

So stand unerwartet aber berechtigt die Aufgabe im Raum, zwei Doppel gewinnen zu müssen, um den ersten Tagessieg feiern zu können. Mit Schneider/Klinsmann trat ein starkes Einser-Doppel an und machte in Rekordzeit den ersten Siegpunkt klar (6:2, 6:1). Das durch Krankheit geschwächte zweite Doppel Dziumbla/Knoblach gab wie vorher vermutet den Punkt an die Gegner (4:6, 2:6) so dass das durch Ersatzfrau Fariba Bensing verstärkte dritte Doppel mit Martina Roth alle Forchheimer Hoffnungen trug. Roth hatte ihre Einzelniederlage gut weggesteckt und harmonierte mit ihrer Partnerin etwas besser als die Gegnerinnen. Dennoch war es ein sehr knappes Spiel und immer wieder mussten die Forchheimerinnen von außen angefeuert werden, bevor nach langem Spiel der ersehnte Sieg gefeiert werden konnte (6:4, 6:4).

Damit besteht in den ausstehenden zwei Juli-Spielen gegen Heilsbronn daheim und in Roth bei Nürnberg die Chance, um den Klassenerhalt zu kämpfen.

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